Programmierung von Lackierrobotern mittels Virtual Reality

Programmierung von Lackierrobotern mittels Virtual Reality

Der Lackierer hält dazu eine Art Sender in der Hand (rechts in Abbildung 2) dessen Bewegungen im Raum von zwei Detektoren aufgezeichnet und in Echtzeit auf einen leistungsfähigen PC übertragen werden. Eine spezielle Software auf dem PC verbindet nun sämtliche Informationen zu einem virtuellen Bild, das es dem Lackierer ermöglicht das Werkstück zu „lackieren“, wie er es in der Realität auch machen würde.

Die eigentlichen Anschaffungskosten der Hardware (VR-Brille, PC, Detektoren) liegen bei unter € 10.000.

Das zu lackierende Werkstück wird als 3-D CAD Modell in eine spezielle Software eingelesen. Diese Software beinhaltet auch einen „virtuellen Robotercontroller“. Die Bewegungsbahnen der Lackierpistole relativ zum Werkstück werden in dem PC gespeichert. Mittels des virtuellen Controllers können nun diese Informationen auf die Kinematik des jeweilig verwendeten Lackierroboters übertragen werden. Das so erzeugte Lackierprogramm wird dann noch am PC nachbearbeitet, um ggf. kleinere Korrekturen und Optimierungen vorzunehmen. Dem Einsatz in der Linie steht danach nichts mehr im Wege.

Beispiel Programmierung mit Virtual Reality